Donnerstag, 30. Juli 2009

Squeak The Mouse

Das wildeste Katz- und Maus-Spiel der Comicgeschichte.
Brutal, gewalttätig, pornografisch - und sehr lustig.
Ein Muss für jeden Comic-Fan.

























 








Squeak The Mouse
Autor: Massimo Mattioli

Zeichner: Massimo Mattioli
Verlag: Edition Kunst der Comics

Sprache: Deutsch
Erstveröffentlichung: 1991
Deutsches Album, Hardcover
Preis: DM 19.95


Die Story:
Episode 1: The Big Game
Squeak die Maus geht spazieren, als sie plötzlich von einem namenlosen großen schwarzen Kater angegriffen wird. Mit den Mitteln, die uns allen aus alten Zeichentrickfilmen bekannt sind, gelingt ihr aber die Flucht. Sie haut mit Hämmern, benutzt Dynamit, wirft mit Obst oder verteilt Murmeln auf der Treppe. Am Ende gelingt es der Katze aber doch sie zu erwischen und alles was von der kleinen Maus übrig bleibt ist ein klebriger Haufen Knochen und Gedärme an der Wand.

Episode 2: Blood Feast

Während der Kater mit seiner Freundin zu einer Party fährt, kann die alarmierte Polizei keine Überreste von Squeak mehr finden. Sie sind einfach Verschwunden. Auf der Katzen-Party wird getanzt, getrunken und schon wenige Minuten später ziehen sich die ersten Pärchen zum intimen Zusammensein in die Schlafzimmer zurück. Nur die Freundin des schwarzen Katers will von all dem nichts wissen, also sucht er sich umgehend eine neue Partnerin. Kurze Zeit später wird der weinenden Ex-Freundin der Kopf mit einem Beil gespalten. Nacheinander werden alle Party-Gäste auf brutalste Art und Weise ermordet. Bis plötzlich der Kadaver von Squeak vor dem schwarzen Kater steht. Aber wieder gelingt es dem Kater den Angriff der Maus abzuwehren. Diesmal verbrennt er sie mit Alkohol.

Episode 3: Zombie Night
Als einziger Überlebender kehrt der Kater erschöpft in seine Wohnung zurück. Mitten in der Nacht wird er von einem dumpfen Klopfen an der Tür geweckt und sieht sich kurze Zeit seit später den, mittlerweile als Zombies wieder auferstandenen, Partygästen gegenüber. Unter Einsatz sämtlicher Haushaltsgegenständen vernichtet er seine Angreifer. Natürlich nur, um am Ende wieder der Maus gegenüber zu stehen. Nachdem er die verbrannte Leiche der Maus in einem Mixer zu Brei verarbeitet hat, kippt er diesen laut lachend in den Ausguss.


Episode 4: Magma
Am nächsten T
ag, nach einem entspannten Kinobesuch, wird der Kater von einer dunkelhaarigen Schönheit in ihren Garten gewunken. Dort warten noch 2 ihrer sexy Freundinnen und zu viert genießen sie einen schönen Tag am Pool. Später am Tag begeben sich dann alle ins Haus und feiern dort eine wilde Orgie.
Aber auch diesmal sind die Überreste von Squeak nicht weit.
Nach und nach werden die nackten Damen dahingeschlachtet. Der Kater greift zum drastischen Mittel, öffnet die Gashähne und sprengt das ganze Haus mitsamt der Maus in die Luft. Triumphierend verlässt er das Trümmerfeld, fest vom Tode Squeaks überzeugt.
Ob er Recht behalten wird?




Die Zeichnungen:

Was
Massimo Mattioli uns hier bietet Cartoons wie man sie schon tausend Mal gesehen hat. Alle Personen sind Katzen, haben weisen aber menschliche Körper und Verhaltensweisen auf. Ganz so wie wir es von Micky und Co. kennen. Oft wird, wie bei solchen Comics üblich, der Hintergrund einfach nur als einfarbige Fläche dargestellt. Auch in den extremen Gewalt- und Sexszenen bleibt Mattioli seinem Cartoon-Stil treu. Auch beim Seitenaufbau gibt es keine Experimente, jede Seite enthält genau 12 gleichgroße Bilder.


Das Fazit:
Eine Rezension über Squeak The Mouse zu schreiben ist eine schwierige Übung. Was soll man zu einer gewalttätigen Bildergeschichte, die dazu auch noch komplett o
hne Text auskommt, auch sagen? Squeak The Mouse ist eine Schlachtplatte der lustigen Art. Eine Alptraumversion von Tom und Jerry oder genau so, wie Itchy und Scratchy immer seien wollten, sich aber nie getraut haben. Trotz einfacher Zeichnungen ist Squeak The Mouse ganz große Kunst. Viele Szenen verweisen direkt an die Horrorfilme der 80er, andere wiederum an die Erotikstreifen der 70er. Squeak The Mouse ist Kult und gehört einfach in jede Comic-Sammlung.


Das Anmerkungen:
Weil Squeak The Mouse, wie oben schon erwähnt, ohne ein einziges ges
chriebenes Wort auskommt, ist es egal welche Version man sich zulegt. Die deutsche Version wird wahrscheinlich eh nur noch auf Messen und Börsen erhältlich sein.


Die Wertung:
Squeak The Mouse
10 von 10 goldenen Babes

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