Dienstag, 13. Oktober 2009

Außer Kontrolle 2

 

Ein frivoles Wiedersehen mit Claudia Christiani,
der Heldin aus Außer Kontrolle 1
Und auch diesmal ist sie nicht ganz Herrin ihrer Gelüste. 
Milo Manara weiß zu begeistern.






Außer Kontrolle 2
Autor: Milo Manara
Zeichner: Milo Manara
Verlag: Schreiber & Leser/Edition Erotik
Sprache: Deutsch
Erstveröffentlichung: 1991
Deutsches Album, Hardcover
Preis: € 17,95



Die Story:
Claudia Christiani arbeitet mittlerweile als Moderatorin einer Umweltsendung bei einem großen Fernsehsender. Dank der Beziehungen ihres Onkels, einem Senator, hat sie geschafft wieder Fuß zu fassen in einer Welt, die ihr wegen ihrer Skandale in der Skihütte (siehe Außer Kontrolle 1) eher misstrauisch gegenüberstand.



Bis eines Abends ein Mann auftaucht und Claudia erzählt, dass er in einer Skihütte ein seltsames Gerät gefunden hätte und der Hotelier ihm darauf hin eine noch seltsamere Geschichte erzählt habe. Der Mann, der Aussieht wie James Dean und auf den Namen Faust hört (aber nicht weil er seine Seele an den Teufel verkauft hat), agiert im Auftrag von Claudias Ehemann Albert. Um seine Position zu festigen zerrt Faust Claudia ins nahe gelegene Herrenklo und dreht erst einmal an der Fernbedienung. Was dann passiert sollte ja wohl klar sein.  Danach zwingt er Claudia nur mit einer Bluse bekleidet auf dem Fahrrad nach Hause zu fahren.


Solche Eskapaden bleiben natürlich nicht unbemerkt und so laden Claudias Onkel und der Chef des Senders Claudia abends zu einem klärenden Gespräch. Natürlich ist Faust auch hier anwesend und verwandelt die Züchtigungsversuche dank der Fernbedienung in eine grandiose Spanking-Session.
Um etwas Gras über die Sache wachsen zu lassen wird Claudia erst einmal ins Ausland versetzt, aber auch dort kann sie Fausts Kontrolle nicht entgehen,und so findet die Geschichte ihr schlüpfriges Finale auf dem Senderhochhaus.






Die Zeichnungen:
Milo Manara versteht sein Handwerk. Seine Figuren wirken sehr real und anatomisch korrekt. Auf cartoonige Charaktere wird verzichtet, stattdessen gibt es diesmal einen waschechten James Dean. Auch von diesem Band gibt es eine S/W- und eine Farb-Ausgabe. 





 

Die Anmerkungen:
Wenn der erste Band von Außer Kontrolle noch ohne weiteres als erotisches Comic durch ging, erreicht Manara hier die Ebene der Porographie. Die Aktionen werden härter, die Geschlechtsorgane detailierter und die Akteure versauter. Und dank der Spanking-Sequenz bietet der Comic auch eine gehörige Portion SM. Comickunst auf höchstem Niveau.

Auch in dieser Ausgabe fehlen am Ende einige Seiten auf den man sieht, wieso Faust überhaupt Faust genannt wird. Warum das so ist entzieht, sich unserer Kentniss.

 

Die Wertung:

Außer Kontrolle 2
8von 10 goldenen Babes




Mittwoch, 9. September 2009

Small Favors: Girly Sex Comics

Begleiten Sie uns in die verrückte Welt von Annie und Nibbil.
Eine Welt voller romanischer Abenteuer, voller Liebe, voller Sex.
Dies alles und noch viel mehr bietet Small Favors: Girly Sex Comics #1 von Colleen Coover.
Liebevoll gezeichnet aber doch nicht nur niedlich. 
 










Small Favors: Girly Sex Comics 
Autorin: Colleen Coover
Zeichnerin: Colleen Coover
Verlag: Konkursbuchverlag
Sprache: Deutsch
Erstveröffentlichung: 2003
US-Paperback, Softcover
Preis: € 12,00


Die Story:
Dürfen wir vorstellen: Annie - unsere lesbische Hauptdarstellerin. Weil Annie den ganzen Tag mit masturbieren verbringt und wilde Sex-Phantasien hat wird ihr von der Königin des schlechten Gewissens eine Moralwächterin zur Seite gestellt. Hier kommt unsere zweite Hauptdarstellerin ins Spiel: Nibbil, eine kleine Elfe die von nun an auf Annie aufpassen soll. Unglücklicherweise ist Nibbil aber nicht viel moralischer als Annie. Und so benutzt sie Annies Nippel als erstes einmal für einen heißen Ritt (die Elfengröße macht es möglich). Nachdem Nibbil sich befriedigt, hat dringt sie zärtlich in Annie ein (auch dieses passiert dank ihrer Größe nicht auf die traditionelle Art).
Zur Überwachung der Moral Nibbil zieht bei Annie ein und eröffnet ihr sofort, dass sie alles über Annie weiß. Sie weiß wo die Sexspielzeuge sind, weiß von den Karotten im Kühlschrank, kennt den Platz von dem aus Annie immer ihre Nachbarin beobachtet und weiß auch sonst alles über Annies versautes Leben. Nur auf Annies Frage, ob sie denn auch wüsste, in welchem Raum Annie zum ersten Mal Nibbils Pussy lecken würde, kennt sie keine Antwort. Gerne will sie das aber herausfinden. 
Von nun an verbringen Annie und Nibbil jeden Tag zusammen und vergnügen sich immer wieder mit einander. Nachdem Nibbil bei einen Tauchgang zu Annies Grotte in der Wanne beinahe ertrunken wäre (wir erinnern uns, Nibbil ist einen kleine Elfe) rennt siet aus dem Badezimmer und lässt die erregte Annie alleine zurück. Aber nur Minuten später steht Nibbil wieder im Zimmer, nur ist sie diesmal so groß wie Mensch und trägt einen von Annies Umschnall-Dildos. Nibbil ist nämlich in Lage ihre Größe zu ändern, was den beiden jede Menge neue Spielmöglichkeiten eröffnet.
In den folgenden Geschichten geht es dann in jeder erdenklichen Art zur Sache. Ob groß oder klein, zärtlich oder hart, von vorne, von hinten, von oben, von unten, alleine, zu zweit oder zu dritt - Annie und Nibbil genießen ihrr neue "Zwangspartnerschaft" in vollen Zügen. Selbst den Kontrollbesuch der Obermoralwächterin Janus überstehen sie dank einer kleinen Verwechslung unbeschadet.
Die Zeichnungen: 
Colleen Coovers schwarz/weiß Zeichnungen formen mit wenigen Strichen kleine, hübsche Figuren die auf ihre ganz eigene Art ziemlich Sexy sind.  Die Figuren sehen aus jeder Perspektive gut aus, sind anatomisch korrekt gezeichnet und dank des Elfen-Charakters findet man in diesem Buch auch einige Passagen die man so für gewöhnlich nicht Erotik-Comics findet.


Die Anmerkungen:
Neben den ersten vier Heften der Eros Comic Serie Small Favors: Girly Sex Comics findet man in diesem Sammelband noch viele Extras wie unveröffentlichte Kurzgeschichten, Skizzen, alte Werbeanzeigen und ein Interview mit
Colleen Coover. Darin erzählt sie wie sie es schaffte einen Pornocomic von Frauen für Frauen zu zeichnen "einen Comic, der genauso sexy wie andere ist, aber außerdem niedlich und romantisch." Und das ist ihr auch gelungen. Es gibt zwar keine richtige Handlung, dafür bekommt man aber jede Menge kleine, geile Geschichten die einfach Spaß machen. 
Sehr empfehlenswert.













Die Wertung:
Small Favors: Girly Sex Comics
8 von 10 goldenen Babes
 


Dienstag, 1. September 2009

Das kommt als nächstes.

Hier schon mal die Titelseiten der nächsten 3 Kandidaten:

Sonntag, 30. August 2009

Maka-Maka 1

Maka-Maka - das Manga-Higlight aus Japan.
Erotisch, sexy, romantisch und wild.



 

 

Maka-Maka 1
Autor: Kishi Torajiro
Zeichner: Kishi Torajiro
Verlag: Kitty Media
Sprache: Engli
sch
Erstveröffentlichung: 2008
US-Paperback, Softcover

Preis: $ 19,95






Die Story:
Maka-Maka erzählt die Geschichte von 2 jungen Frauen - Nene und Jun - im Japan der Gegenwart. In 12 Kurzgeschichten geht es eigentlich immer um das gleiche, um lesbische Liebe - und nicht zwingend um lesbischen Sex. Ob nun beim Einkaufen, an der Uni, am Strand oder auch zu Hause, immer wieder kommt es zu romantischen und/oder erotischen Situationen zwischen Nene und Jun.


Während Nene ein wenig schüchterner ist, ist Jun ein echter Draufgänger. Meistens ist es Jun, die die Initiative ergreift und Nene an die Wäsche geht. Immer wieder werden wir Zeuge der Anziehungskräfte die zwischen den beiden herrschen.
Storytechnisch wird v
iel Wert auf große Gefühle gelegt, der Sex, auch wenn er in jeder Kurzgeschichte seinen Platz findet, steht eher im Hintergrund. Die Geschichten sind einfach zu schön und romantisch für dumpfe Pornobilder.
Am Anfang hat mich das ewige Gekichere de
r beiden ein wenig gestört, je mehr man aber liest, um so mehr werden die Figuren gerade durch das Gekichere immer realistischer und liebenswerter.





Die Zeichnungen:
Obwohl ich eigentlich kein Manga-Freund bin gefallen mir die Zeichnungen von Kishi Torajiro außerordentlich gut. Zum einen liegt das an der perfekten Computer-Kolorierung, zum Anderen am fast kompletten Verzicht von den sonst im Manga üblichen spaßigen/cartoonigen Elemnten. Die Figuren sehen aus wie erwachsene Menschen und haben alles, was man dafür braucht. Die Zeichnungen sind wirklich gelungen, wirken fast lebendig und sind sehr sexy. Durch die Kolorierung wirken die Figuren fast zum anfassen nah.




Die Anmerkungen:
Maka-Maka erschien zuerst regelmäßig im Penthouse Japan Special. Wie bei vielen Mangas auf dem Markt außerhalb Japans, hat man die Seiten nicht umgedreht, das heißt, man liest den Comic von hinten nach vorne und von rechts nach links. Vergleichbar mit einem guten Erotikfilm wird auch hier komplett auf explizite Szenen verzichtet, was den Lesespaß aber nicht hemmt. Hier geht es wirklich um Gefühle und die werden auch vermittelt. Man fühlt mit den beiden mit und ist gespannt was wohl als nächstes passieren wird.

Im Buch befindet sich noch ein sehr psychedelisches doppelseitiges Poster von Jun und Nene. Außerdem kommt das Buch mit 2,5 Schutzumschlägen. Ein kompletter wie man ihn kennt und noch ein halber, der den Damen auf den Cover etwas anzieht.

Maka-Maka ist ein Manga der besonderen Art. Witzig, liebevoll, erotisch und sehr romantisch, ein echter Hit. Hier stimmt einfach alles. Ich kann die Begeisterung vom Kollegen Gaijinjoe
voll und ganz verstehen.


Maka-Maka
gehört in jedes Bücherregal!


Die Wertung:
Maka-Maka
9 von 10 goldenen Babes

Sonntag, 23. August 2009

Außer Kontrolle 1

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Der erste von 4 Bänden der allseits beliebten Comicserie.
Manaras Vision der ferngesteuerten Frau.
Ein heißes Abenteuer der besonderen Art.
Erotische Comickunst auf höchstem Niveau.

 








Außer Kontrolle 1
Autor: Milo Manara
Zeichner: Milo Manara
Verlag: Schreiber & Leser/Edition Erotik
Sprache: Deutsch
Erstveröffentlichung: 1991
Deutsches Album, Hardcover

Preis: € 17,95



Die Story:
Die junge Claudia wird wiederholt von Dr. Fez, ein Freund ihres Ehemanns Albert, belästigt. Immer wieder macht er ihr unsittliche Angebote. Als dann ein Forscher in einem Fachmagazin ein neues medizinisches Implantat gegen Impotenz vorstellt, dieses kurze Zeit später gestohlen wird und Claudia für eine Nacht verschwunden ist ändert sich ihr Leben grundlegend.
Ob im Einkaufszentrum, im Kino oder auf eine
r Ferieninsel, immer wieder überkommt Claudia eine unbändig Lust, die sie sofort befriedigen muss. Und immer ist der von ihr verachtete Dr. Fez mit einem kleinen Sender in der Nähe. Während ihr Ehemann Albert mit Hilfe eines Privatdetektivs alles versucht, um seine Frau vor weiteren Unannehmlichkeiten zu schützen stolpert Claudia von einer sexuelle aufgeladenen Situation in die Nächste. Zum Ende hin kommt es noch einmal zu Verwirrungen, als bekannt wird, dass das Implantat niemals funktioniert hat.


Die Zeichnungen:
Mit feiner Feder bringt Milo Manara erotische Kunstwerke auf das Papier. Die Figuren sind anatomisch korrekt, nur der fiese Dr. Fez wirkt ein wenig cartoonig. Von allen 4 Bänden der Serie "Außer Kontrolle" gibt es jeweils eine SW- und Farb-Version.


Die Anmerkungen:

Obwohl es sich um einen Meilenstein des erotischen Comics handelt wird auf explizite Szenen weitgehend verzichtet. Keine Hardcore-Pornographie wie man sie aus anderen Werken kennt, sondern eher leichte erotische Kunst. Manara kann auch anders. Nicht ganz ohne Humor erzählt Manara ein erotisches Märchen. Besonders die Rettung des in Claudias Arsch verschwunden Diamanten lässt den Leser schmunzeln.
In der vorliegenden Ausgabe fehlen einige Seiten auf denen Claudia sich am Strand mit einem Jungen vergnügt. Diese Seiten sind der Verlagszensur zum Opfer gefallen, sind thematisch aber auch fragwürdig.

Die Wertung:

Außer Kontrolle 1
7von 10 goldenen Babes

Samstag, 22. August 2009

Die Zeit? Die Zeit!

Wie wohl schon bemerkt, hier geht es nicht so richtig weiter. Nicht das es nichts zu sagen gäbe, mir fehlt einfach die Zeit um so ausführliche Rezessionen zu schreiben. Da ich das bloggen aber nicht gänzliche bleiben lassen will, werden die nächsten Rezensionen einfach etwas kürzer ausfallen. Außerdem weiß ich auch nicht, ob es wirklich sinnvoll ist, komplette Inhaltsangaben ins Netz zu stellen. Damit nimmt man potentiellen Lesern doch jede Spannung.

Also, mein Blog lebt! Keine Angst.


Weiter geht es bald mit einem Klassiker von Manara.

Donnerstag, 30. Juli 2009

Squeak The Mouse

Das wildeste Katz- und Maus-Spiel der Comicgeschichte.
Brutal, gewalttätig, pornografisch - und sehr lustig.
Ein Muss für jeden Comic-Fan.

























 








Squeak The Mouse
Autor: Massimo Mattioli

Zeichner: Massimo Mattioli
Verlag: Edition Kunst der Comics

Sprache: Deutsch
Erstveröffentlichung: 1991
Deutsches Album, Hardcover
Preis: DM 19.95


Die Story:
Episode 1: The Big Game
Squeak die Maus geht spazieren, als sie plötzlich von einem namenlosen großen schwarzen Kater angegriffen wird. Mit den Mitteln, die uns allen aus alten Zeichentrickfilmen bekannt sind, gelingt ihr aber die Flucht. Sie haut mit Hämmern, benutzt Dynamit, wirft mit Obst oder verteilt Murmeln auf der Treppe. Am Ende gelingt es der Katze aber doch sie zu erwischen und alles was von der kleinen Maus übrig bleibt ist ein klebriger Haufen Knochen und Gedärme an der Wand.

Episode 2: Blood Feast

Während der Kater mit seiner Freundin zu einer Party fährt, kann die alarmierte Polizei keine Überreste von Squeak mehr finden. Sie sind einfach Verschwunden. Auf der Katzen-Party wird getanzt, getrunken und schon wenige Minuten später ziehen sich die ersten Pärchen zum intimen Zusammensein in die Schlafzimmer zurück. Nur die Freundin des schwarzen Katers will von all dem nichts wissen, also sucht er sich umgehend eine neue Partnerin. Kurze Zeit später wird der weinenden Ex-Freundin der Kopf mit einem Beil gespalten. Nacheinander werden alle Party-Gäste auf brutalste Art und Weise ermordet. Bis plötzlich der Kadaver von Squeak vor dem schwarzen Kater steht. Aber wieder gelingt es dem Kater den Angriff der Maus abzuwehren. Diesmal verbrennt er sie mit Alkohol.

Episode 3: Zombie Night
Als einziger Überlebender kehrt der Kater erschöpft in seine Wohnung zurück. Mitten in der Nacht wird er von einem dumpfen Klopfen an der Tür geweckt und sieht sich kurze Zeit seit später den, mittlerweile als Zombies wieder auferstandenen, Partygästen gegenüber. Unter Einsatz sämtlicher Haushaltsgegenständen vernichtet er seine Angreifer. Natürlich nur, um am Ende wieder der Maus gegenüber zu stehen. Nachdem er die verbrannte Leiche der Maus in einem Mixer zu Brei verarbeitet hat, kippt er diesen laut lachend in den Ausguss.


Episode 4: Magma
Am nächsten T
ag, nach einem entspannten Kinobesuch, wird der Kater von einer dunkelhaarigen Schönheit in ihren Garten gewunken. Dort warten noch 2 ihrer sexy Freundinnen und zu viert genießen sie einen schönen Tag am Pool. Später am Tag begeben sich dann alle ins Haus und feiern dort eine wilde Orgie.
Aber auch diesmal sind die Überreste von Squeak nicht weit.
Nach und nach werden die nackten Damen dahingeschlachtet. Der Kater greift zum drastischen Mittel, öffnet die Gashähne und sprengt das ganze Haus mitsamt der Maus in die Luft. Triumphierend verlässt er das Trümmerfeld, fest vom Tode Squeaks überzeugt.
Ob er Recht behalten wird?




Die Zeichnungen:

Was
Massimo Mattioli uns hier bietet Cartoons wie man sie schon tausend Mal gesehen hat. Alle Personen sind Katzen, haben weisen aber menschliche Körper und Verhaltensweisen auf. Ganz so wie wir es von Micky und Co. kennen. Oft wird, wie bei solchen Comics üblich, der Hintergrund einfach nur als einfarbige Fläche dargestellt. Auch in den extremen Gewalt- und Sexszenen bleibt Mattioli seinem Cartoon-Stil treu. Auch beim Seitenaufbau gibt es keine Experimente, jede Seite enthält genau 12 gleichgroße Bilder.


Das Fazit:
Eine Rezension über Squeak The Mouse zu schreiben ist eine schwierige Übung. Was soll man zu einer gewalttätigen Bildergeschichte, die dazu auch noch komplett o
hne Text auskommt, auch sagen? Squeak The Mouse ist eine Schlachtplatte der lustigen Art. Eine Alptraumversion von Tom und Jerry oder genau so, wie Itchy und Scratchy immer seien wollten, sich aber nie getraut haben. Trotz einfacher Zeichnungen ist Squeak The Mouse ganz große Kunst. Viele Szenen verweisen direkt an die Horrorfilme der 80er, andere wiederum an die Erotikstreifen der 70er. Squeak The Mouse ist Kult und gehört einfach in jede Comic-Sammlung.


Das Anmerkungen:
Weil Squeak The Mouse, wie oben schon erwähnt, ohne ein einziges ges
chriebenes Wort auskommt, ist es egal welche Version man sich zulegt. Die deutsche Version wird wahrscheinlich eh nur noch auf Messen und Börsen erhältlich sein.


Die Wertung:
Squeak The Mouse
10 von 10 goldenen Babes

Mittwoch, 29. Juli 2009

The Convent of Hell

Ein Kloster in Frankreich, eine vergessene Tür im Keller, ein paar etwas zu neugierige Nonnen und das Unheil nimmt seinen Lauf.
Begleiten Sie den spanischen Zeichner Noé auf direktem Weg in die Hölle.












The Convet Of Hell
Autor: Barreiro
Zeichner: Noé
Verlag: NBM Eurotica
Sprache: Englisch
Erstveröffentlichung: 1998
US-Album, Softcover
Preis: $ 12.95

Die Story:
Herbst 1951, im einem Kloster ausserhalb der spanischen Stadt León gehen die Nonnen ihrem gewohnten Alltag nach. Als sie aber nach einen Umfall im Keller hinter einem Regal eine alte und mehrfach verriegelte Tür finden, versuchen die Schwestern vergeblich Informationen über diese bis dahin unbekannte Tür zu erhalten.

Noch in der selben Nacht wird die Mutter Oberin von einem Albtraum heimgesucht in dem sie sieht, wie eine Nonne bei einer satanisches Beschwörung im Keller des Klosters einen Übergang in die Hölle öffnet. Mit einer gewaltigen Explosin öffnet sich die Wand und direkt aus der Hölle betritt der Dämon Beelzebub das Kloster und zwingt der entsetzten Schwester Agatha sofort seinen sexuellen Willen auf.
Schweißgebadet erwacht die Mutter Oberin, nur um gleich darauf ihre durch den Traum ausgelöste sexuelle Erregung mit einer Kerze zu befriedigen.

Während die Nonnen am nächsten Morgen probieren die geheimnisvolle Tür zu öffnen tauchen doch noch Informationen über diese auf. In einem 400 Jahre alten Buch wird auf 3 gut versteckte Türen in die Welt der Götter verwiesen. Und eine dieser Türen liegt genau in diesem Kloster. Da die Schwestern sich von dieser alten Geschichte aber nicht von ihrer Neugier abbringen lassen, öffnen sie kurze Zeit später den letzten Riegel der Tür.

Sobald die Tür geöffnet wurde schießen Tentakel aus dem Raum und ergreifen die erste Schwester. Brutal reißen sie ihr das Gewand vom Leib und dringen in alle Körperöffnungen ein. Mit Entsetzen sehen die anderen Nonnen, wie ihre Schester von den Tentakeln in die höhe gehoben wird und nach einigen Minuten komplett mit einem dämonischem Sperma bedeckt wird. Nur bei der Mutter Oberin löst dieser Vorfall kein Entsetzen sondern Erregung aus. Nach einigen Minuten des Schocks gelingt des den Schwestern dann aber doch die Tür wieder zu verschließen. Am Abend beschließen die Nonnen diese Tür als erstes am nächsten Morgen wieder zu versiegeln.


Noch in der gleichen Nacht schleicht sich die Mutter Oberin zurück in den Keller, öffnet die Tür und bietet ihren nackten Körper Beelzebub als Geschenk. Als 2 weitere Schwestern probieren, ihn mit Hilfe ihrer Kreuze zurück zudrängen erschlägt er die erste und befiehlt der zweiten sich ihm hinzugeben.

Die restlichen Nonnen, die sich zu ihrem Schutz in der Kapelle eingeschlossen habe, beten zu Gott um Hilfe. Doch auch dort sind sie nicht sicher. Langsam verwandelt sich der Heiland am Kreuz in den Besucher aus der Hölle. Mit seinen dämonischen Kräften bringt er zuerst die Nonnen dazu, eine Mitschwester an ein Kreuz zu nagel und zu vergewaltigen, danach verwandelt er die ganze Kapelle in eine riesige Orgie. Zufrieden liegt Beelzebub vor dem Altar und schaut sich das von ihm geschaffene nackte Treiben an.

Die Bewohner im Nähe des Klosters wundern sich schon seit einigen Tagen über die seltsamen Vorgänge in ihrer Nachbarschaft und auch im Vatikan ist man auf das Thema aufmerksam geworden. Um den Geschichten auf den Grund zu gehen entsendet der Vatikan drei Priester in das Kloster. Sie sollen, wenn nötig, alles tun damit wieder der Normalzustand eintritt.


Als die 3 das Kloster erreichen werden sie schon erwartet. Freundlich bittet man sie herein und zeigt ihnen ihre Unterkünfte. Abends betritt dann eine nackte Schwestern das Zimmer zweier Priester und bietet sich ihnen an. Der dritte bekommt Besuch von der Mutter Oberin und dem Beelzebub persönlich. Während der Dämon den Priester festhält beraubt die Oberin ihm seiner Lebenskraft auf orale Art. Zurück bleibt nur ein vertrockneter Kadaver.

Ein paar Tage später verirrt sich ein Paar in den Flitterwochen in das Kloster. Während der Gatte sofort ausgesaugt wird, wird die Braut vom Dämon als Gespielin genommen. Da beide daran große Freude haben, nimmt er sie mit auf sein Zimmer wo sich beide noch einmal vergnügen. Während der Nacht gelingt der jungen Frau aber die Flucht. Verständlicher Weise ist man im Vatikan nicht erfreut über ihre Geschichte.

Nun sieht der Vatikan keine Alternative mehr als seinen letzten Trumpf auszuspielen. Er entsendet seinen Geheimorden der Kriegs-Mönche die das Problem ein für alle Mal lösen sollen. Mit Weihwasser werden diese Mönche ganz speziell gegen die Gefahr des Aussaugens der Lebensenergie geschützt, was der ersten Nonne gleich nach Ankunft des Ordens sehr übel aufstößt. Bewaffnet mit Flammenwerfern ziehen die Mönche durch das Kloster, stürmen die Orgien der anderen Nonnen und verbrennen jeden, der ihnen in den Weg kommt. Auch die Mutter Oberin kann sie nicht aufhalten. Beelzebub selber wird unter Einsatz von Weihwasser zurück durch die Tür in die Hölle gedrängt.

Nachdem die Tür vermauert wurde, brennen die Mönche das Kloster in der Hoffnung nieder, dass dieses Portal niemals wieder geöffnet wird.



Die Zeichnungen:
In seinem ganz eigenen Stil liefert der spanische Zeichner Noé hier ein Höhenpunt des erotischen Comic ab. Durch die Verwendung der vielen Braun- und Rottönen wirken die Bilder gealtert, vergleichbar mit Fotos die man aus den 50er kennt. Außerdem entseht ein guter Eindruck von Räumen, die komplett mit Kerzen beleuchtet sind.
Auch wenn man den einzelenen Seiten ansehen kann, wo der Hauptfokus Noés liegt sind alle sehr gut gemalt. Bei Seiten, die ausschließlich der Weiterführung der Story dienen sind die Zeichnungen nicht ganz so ausgereift und detailverliebt. In diesem Werk sind es aber höchstens 3-4. Dagegen sind die Seiten, auf denen es dann richtig zur Sache geht bis in die letzte Ader perfekt gezeichnet. Comic-Kunst auf ganz hohem Nivaeu.
Ergänzende Informationen zu Noés Schaffen findet man hier.


Das Fazit:

The Convet Of Hell ist eine sexuelle Orgie wie man sie selten sieht. Ein interessante Geschichte wurde hier annähernd perfekt in Comicform gebracht. Natürlich bleiben am Ende einige Fragen offen und auch während des Lesen sind einige Szenen nicht ganz schlüssig. Warum hat der Dämon ein eigenes Zimmer? Oder auch dass sein Opfer mit einem Bettlacken aus dem Fenster klettern kann, während Beelzebub ein Nickerchen macht ist eher unwahrscheinlich.
Hervorzuheben ist der Einsatz von Tentakeln, eigentlich ein typisches Japanisches Stilmittel, die aber auch hier sehr gut zur Geschichte passen. Sonst ist mir kein westliches Nicht-Manga Comic bekannt, in dem Tentakel zur Geschichte gehören.
The Convet Of Hell ist brutal und schmutzig, erotisch und schockierend - einfach Dämonisch gut.

Die Anmerkungen:
In der uns vorliegenden US-Version fehlen 3 Seiten. Auf diesen wird wohl zum ersten Mal das A
ussaugen der Lebenskraft demonstriert. Nur ist das Opfer dabei ein kleiner Engel, das war den Amis wohl zuviel des Guten. Auf dem ersten Bild nach der Zensur-Strecke sieht man den kleinen ausgesaugten Körper an einer Tür im Hintergrund. Das verzerrt die Geschichte ein bisschen.
Eine deutsche Version ist für 13 € bei epsiloneromix erschienen. Diese lag uns leider nicht zur Begutachtung vor, aber laut unseren Informationen enthält die deutsche Ausgabe die 3 in der US-Ausgabe fehlenden Seiten.

Die Wertung:
The Convet Of Hell
8 von 10 goldenen Babes

Dienstag, 28. Juli 2009

The Adventures Of A Lesbian College School Girl

Die erotische Fantasien eines wilden Schulmädchens.
Geschrieben von Petra Waldron, liebevoll aber trotzdem
sehr detailverliebt in Szene gesetzt von Jennifer Finch.
Ein lesbischer Traum wird wahr.




















The Adventures Of A Lesbian College School Girl
Autorin: Petra Waldron

Zeichnerin: Jennifer Finch
Verlag: NBM Amerotica
Sprache: Englisch
Erstveröffentlichung: 1998
US-Album, Softcover
Preis: $ 9.95


Die Story:





Nach einer langer Nacht voll wilder Träume von ihrem neuen Umschnall-Dildo, welchen sie sich selber zu ihrem 18. Geburtstag geschenkt hat, und lesbischen Sex-Phantasien von Sportlerinnen, Polizistinnen und Krankenschwestern wird Petra brutal von ihrem Wecker in die öde Realität zurück geholt. Noch bevor sie sich für ihren Schultag bereit macht, notiert sie in ihrem abschließbares Tagebuch folgendes: "Once again my alarm has gotten me up before I can get of. Now I have to rush off to school horny."




Mit diesen deprimierenden Gedanken im Kopf macht Petra sich auf den Weg zur ihrer von Nonnen geleiteten Schule. Dort angekommen überkommen sie sofort wieder Tagträume in denen sie ihre Sitznachbarin Lisa ihren neu erworbenen Dildo bearbeitet. Natürlich werden solche Unkonzentriertheiten im Klassenzimmer von Schwester Theresa nicht geduldet und zur Strafe muss Petra die neuen Schülerin Jennifer in den Unterrichtsstoff einarbeiten.

Kurz vor Ende des S
chultages zitiert Schwester Theresa Petra dann doch noch in Büro um sie wegen ihrer Träumerin im Unternicht zu disziplinieren. Vor die Wahl gestellt zwischen einer extra Hausaufgabe oder einer Tracht Prügel entscheidet sich Petra für letzteres. Mit den Worten "I'll take the spanking please." geht Petra vor Schwester Theresa auf alle Viere und bekommt den Hinter versohlt was beiden sichtlichen Spaß macht.

Auf dem Heimweg trifft sie dann Jennifer wieder, die sofort mit der Aufarbeitung des Unterrichts beginnen will. Während der Nachhilfestunde verfällt Petra wieder einmal in ihr lesbischen Tagträume, diesmal mit Jennifer als Objekt ihrer Begierde.
Während Petra kurz
zeitig das Zimmer verlässt findet Jennifer den Umschnall-Dildo und zeigt Petra dann bei ihrer Rückkehr, dass so ein Teil wirklich überall rein passt.

Am nächsten Morgen wird
Petra wieder von ihrem Wecker aus dem Schlaf gerissen, nur um sofort festzustellen, dass ihr Traum diesmal kein Traum war. Gemeinsam mit Jennifer macht sie sich auf den Weg zur Schule.

Dort angekommen stören die beiden den Unterricht mit dem Ziel, wieder ins Büro von Schwester Theresa gerufen zu werden. Nachdem beide die bekannte Strafe erhalten haben überwältigen sie die S
chwester und zeigen auch ihr was man mit einem Umschnall-Dildo so alles machen kann. Nach einem lustvoller Dreier lassen sie eine total erschöpfte Schwester in ihrem Büro zurück.

Am Ende dieses Tages schläft Petra glücklich in ihrem Bett ein, glücklich jemanden gefunden zu haben der ihre Bedürfnisse teilt und versteht.


Die Zeichnungen:

Jennifer Finchs Zeichnungen sind wunderschön. Mit wenigen Strichen schafft sie anatomisch korrekte Körper, auch in den seltsamsten Positionen. Der Zeichenstil liegt irgendwo zwischen Realismus und Cartoon. Die Figuren sind nicht zu hart aber auch nicht zu weich. Unter Verwendung weniger Grautönen entsteht eine realistische Räumlichkeit. Über kleine Perspektiv-Fehler kann man ohne weiteres wegsehen.
Und auch an den expliziten Stellen der Geschichte stören keine Überflüssigen Striche. Die Zeichnungen sind einfach sehr sauber.




Das Fazit:
The Adventures Of A Lesbian College School Girl ist ein wirklich sehr guter Comic für alle Freunde der erotischen Comic-Kunst. Mit einer schönen Geschichte, weitab von den ewig gleichen und einfallslosen Storys die heute leider so viele Erotic-Comics bieten, schafft es Petra Waldron fast eine romantische Stimmung zu wecken. Durch kleine Witzen wie z.B.die beiden Mädchen aus der Nachbarschaft oder Petras "Röntgenblick" bleibt die Story interessant und sehr gut lesbar. Zusammen mit den schönen Zeichnungen von Jennifer Finch finden wir hier 49 Seiten Lese-Spaß er besonderen Art.



Die Anmerkungen:
Die beiden Hauptdarstellerinnen Petra und Jennifer hören auf die gleichen Vornamen wie Autorin und Zeichnerin. Das deutet einerseits natürlich auf die Verwendung von
Pseudonymen hin, andrerseits sorgt dieser Aspekt aber auch für einen biografischen Touch.
Leider konnte ich bis jetzt keine zusätzlichen Informationen über Petra Waldron noch über Jennifer Finch ausfindig machen. Es scheint fast so, als ob dieses Comic ihre einzige Veröffentlichung gewesen sei. Eigentlich schade, ich würde gerne mehr von den beiden lesen.
Eine deutschsprachige Ausgabe ist mir nicht bekannt.
Zu beziehen ist das Comic unter anderem bei einen sehr großen Online-Buchhändler.


Die Wertung:
The Adventures Of A Lesbian College School Girl
9 von 10 goldenen Babes

Montag, 27. Juli 2009

So geht's weiter

Innerhalb der nächsten Tage stellen wir die ersten ausführliche Rezensionen online.
Zum Start haben wir uns für die folgende Titel entschieden:

The Adventures Of A Lesbian College School Girl

und

The Convent Of Hell